Kürschner/in

Als Kürschner rückst du vor allem Zuchttieren auf den Pelz. Aus ihren Fellen fertigst du Bekleidung von höchster Qualität. Pelze von Jungrobben, Leoparden oder anderen geschützten Arten sind für dich dabei selbstverständlich tabu. Auf Artenschutz bedacht und mit geübtem Blick kaufst du deine Werkstoffe, die du dann nach Optik und Beschaffenheit sortierst. Die Felle müssen schließlich zusammenpassen, bevor du sie millimetergenau zu schicken Mänteln, Capes oder Jacken zusammennähst.

Hand in Hand mit Maschinen
Wenn du kreativ arbeiten möchtest, kannst du eigene Entwürfe umsetzen - so hast du die Gelegenheit, selbst Mode zu machen. Dazu brauchst du Kenntnisse über den gesamten Verarbeitungsweg: von der harmonischen Fellkombination über das Berechnen von Flächen und das Zeichnen von Entwürfen bis hin zum genauen Schneiden. Natürlich kannst du auch bestehende Entwürfe nähen. Das tust du mit Maschinen oder - wenn es um ganz besondere Stücke geht - von Hand.

Nichts für Faulpelze
Der Dienst am Kunden darf auch nicht zu kurz kommen. Mal musst du hierbei ein nobles Stück der Mode anpassen, mal eine Ausbesserung vornehmen. Wenn du Designideen und handwerkliche Fähigkeiten hast, kannst du diese im Kürschner-Atelier umsetzen.

 

Quelle: www.handwerk.de

 

Anforderung Schulabschluss

Für diesen Ausbildungsberuf solltest Du mindestens einen Hauptschulabschluss mitbringen.

 

Grundsätzlich gibt es keine Vorgaben, wonach ein Schulabschluss die Voraussetzung für eine Berufsausbildung ist.


Die Anforderungen ergeben sich praktisch aus den Inhalten den Rahmenlehrplänen. Die dargestellte Anforderung, das Anforderungsziel ist entnommen aus Verlautbarungen der für die Fachinhalte verantwortlichen Verbände, insofern können wir keine Gewähr für Vollständigkeit und nur eingeschränkte Gewähr für die Richtigkeit übernehmen.


In der Praxis gilt: Auch der gute Hauptschüler hat Chancen bei der höheren Zielanforderung.